Seit es wieder Hakenkreuze gab, 1957 an die Synagoge von Köln geschmiert, gibt es in Krüger einen tief empfundenen Zorn auf jeden, der Nazi war, oder Nazi ist. Leute, die "den Führer" glorifizieren wollen, sind seine Feinde. Erbost greift er jeden an, der vergessen zu machen sucht, dass dieser "österreichische Größenwahnsinnige und seine Verbrecherbande" mehr als 70 Millionen Menschen auf das  Gewissen von uns Deutschen geladen haben, Menschen, die in diesem grausamsten aller Kriege ihr Leben lassen mussten, und er wird nicht müde, seine Landsleute an "die Heimat in Ruinen" zu erinnern, die uns von den "Massenmördern des Dritten Reiches als Erbe hinterlassen wurde". Krüger sagt, dass ihm der Einzug der NPD in zwei unserer Landesparlamente, und in eine Reihe von Stadtparlamenten ebenso, unbegreiflich ist. Im Kampf gegen die Unverbesserlichen fordert er seine Landsleute in Büchern, Talk-shows und bei Lesungen immer wieder auf, "die Nachfolgever-brecher der Hitlerbande" aus unseren Parlamenten rauszuwählen.

Das Erstarken der Neonazis in Frankreich, England, Italien, Belgien, den Niederlanden und in Skandinavien sieht er mit gleicher Sorge an. Größer aber noch ist sein Erschrecken über Vorgänge im eigenen Land. Über Fremdenhass, trunkenes Gegröhle, Angriffe auf Flüchtlingsheime, Aufmärsche Rechter Gewalt. Köperverletzung, über Mord.

Krüger sieht sich das nicht schweigend an. Er geht auf Tour von Stadt zu Stadt. Hält Reden. Spricht von seiner Sorge. Fordert. Warnt. In Rathäusern tut er das, in Theatern, Bücherstuben, Schulen. Wie ein jeder weiß, ist er nicht der Einzige, der mahnt. Die Zahl deutscher Protestierer gegen Nachfolgeverbrecher mit Namen NPD ist im Wachsen. Und ein jeder dieser Nazi-Gegner hofft, er wird gehört.


Quelle:Skyland Oaks, Inc.

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